Aufruf an das katholische Deutschland

Liebe Fatima-Freunde,
liebe Freunde der Gottesmutter und des Rosenkranzgebetes,
liebe Pilgergruppen der deutschen Barkenheiligtümer und Gebetsstätten,

Es ist nunmehr 106 Jahre her, dass Unsere Liebe Frau von Fatima den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco erschien. Papst Pius XII. bezeichnete dies als „wirkmächtigsten Eingriff Gottes in die Geschichte seit den Tagen der Apostel“. Vor 106 Jahren warnte die Gottesmutter in Fatima die drei Seherkinder Lucia, Jacinta und Francisco vor einem Zweiten Weltkrieg, der Ausbreitung des Kommunismus, der Verfolgung der Kirche, dem Papstattentat von 1981 und einem weltweiten Atomkrieg. Aber sie verhieß auch die Bekehrung Russlands und eine Zeit des Friedens in Europa, wenn der Papst die Welt ihrem Unbefleckten Herzen weiht. Das tat der heilige Papst Johannes Paul II. 1984 und löste eine historische Wende aus. Innerhalb von sieben Jahren kam Michail Gorbatschow an die Macht, fielen die Mauer und der Eiserne Vorhang, bekehrte sich Russland zum christlichen Glauben. Dies alles war für den heiligen Johannes Paul II. ein wahres Wunder der Gottesmutter von Fatima.

Pater Paulus Maria Tautz CFR

Kaum ein Land hat dann aber Maria so viel zu verdanken wie Deutschland. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, am 3. Oktober 1990 wurde unser Land nach über 40 Jahren wieder vereinigt. Portugiesische Gastarbeiter brachten ein Fragment der Berliner Mauer als Zeichen des Dankes in das Heiligtum von Fatima. Nur das offizielle Deutschland, die deutschen Katholiken, schwiegen. Selbst das Jubiläumsjahr 2017 fand in deutschen Bistümern viel zu wenig Beachtung. Stattdessen schlug unser Land einen immer Glaubens-ferneren Kurs ein. Wird es ein Land ohne Gott, ohne den Schutz der Gottesmutter? Haben wir das größte Wunder unserer Zeit, die friedliche Wiedervereinigung unseres Kontinentes, bereits vergessen?
Dabei werden die Zeiten immer bedrohlicher. Erst die Coronakrise, dann der Einmarsch Russlands in die Ukraine, der zu einem gesamteuropäischen Konflikt, nach Ansicht des Heiligen Vaters sogar zu einem 3. Weltkrieg eskalieren könnte, schließlich seine nationalen wie globalen Folgen: Energieknappheit, Rohstoffkrise, Inflation, Wirtschaftskrise, Versorgungsengpässe. Selbst die Kirche ist in ihrer größten Krise und wird mit einer immer feind seligeren Umwelt und einer Apostasie von historischen Ausmaßen konfrontiert.

Es ist an der Zeit, umzukehren und wie im vergangenen Jahr ein Zeichen zu setzen!

Daher laden wir vom Verein DEUTSCHLAND DANKT MARIA e. V. in Zusammenarbeit mit dem Verein DEUTSCHLAND BETET ROSENKRANZ e. V. und mit verschiedenen Fatima Gruppen alle Gläubigen ein, 34 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung Deutschlands

Freitag, 13. Oktober 2023, ab 17.30 Uhr

Unter dem Motto:

„DEUTSCHLAND DANKT MARIA UND BETET FÜR DEN FRIEDEN IN DER UKRAINE, DEUTSCHLAND UND GANZ EUROPA“

in Berlin eine

DANK- UND BITTPROZESSION ZU EHREN DER GOTTESMUTTER VON FATIMA DURCH DAS BRANDENBURGER TOR

abzuhalten.

Seine Exzellenz, der Apostolische Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic, feiert mit uns um 17.30 Uhr ein Pontifikalamt in der Kirche St. Clemens, Stresemannstr. 66, und spricht und die Weiheformel, mit der unser Heiliger Vater, Papst Franziskus, am 25. März 2022 Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht hat. Dieser Gottesdienst wird in Bild und Ton auch auf den Innenhof von St. Clemens übertragen.

Ausgangspunkt der Prozession ist die St. Clemens-Kirche. Von dort führt die Prozession zum Brandenburger Tor, wo wir ein zweites Mal Unsere Liebe Frau von Fatima durch das Brandenburger Tor tragen und Gott danken und ihn um Frieden bitten wollen. Mit einem Marienlob endet die Veranstaltung.

In der Hoffnung, dass dieser bescheidene Versuch, die Gottesmutter von Fatima abermals in das Herz Berlins und unserer Nation zu tragen, auf Ihr Wohlwollen und Ihre Unterstützung stößt, verbleiben wir in Christus und Maria.

Bruno Lück, Dr. Michael Hesemann, Adelheid Loosen, Peter Weffers für den Verein DEUTSCHLAND DANKT MARIA e. V.
gemeinsam mit dem Verein Deutschland betet Rosenkranz e. V. und in Kooperation mit dem Förderverein St. Clemens Berlin.

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